Ratgeber über Handferngläser & Zubehör
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Die Fernglas Bestseller
- 2 Von der Hobbyanwendung bis zum Profi Einsatz
- 3 Ferngläser für den gehobenen Anspruch
- 4 Gut und günstige Allrounder
- 5 Der Ratgeber für Einsteiger
- 6 Fernglas Grundwissen
- 7 Monokular und Binokular
- 8 Vom einfachen Fernrohr zum aufwendigen Spektiv oder Teleskop
- 9 Binokulare Feldstecher
- 10 Verschiedene binokulare Ferngläser
- 11 Dazu gibt es Ferngläser mit allerlei Zubehör und Features wie beispielsweise spezielle Ausführungen mit:
- 12 Prismenferngläser Bauweise
- 13 Kriterien für eine gute Handhabung
- 14 Kaufentscheidung nach Verwendungszwecke
- 15 Die Vergrößerung und was sie bedeutet
- 16 Der Objektivdurchmesser
Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag einen möglichst umfangreichen Überblick und eine praktische Orientierung über den aktuellen Fernglas Markt bieten. Unser Ratgeber soll hilfreiche Informationen bieten zu den bekanntesten und weniger bekannten Modellen und Marken. Ebenso finden Sie hier Tipps und Tricks bei der Nutzung verschiedener Ferngläser in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen. Hier findet jeder das passende Fernglas. Ganz egal für welchen Anspruch, vom günstigen Einsteiger Modell bis hin zum High End Profi Jagdfernglas. Vom einfachen Opernfernglas bis hin zum hochwertigen Prismenfernglas (umgangssprachlich auch Feldstecher genannt). Ein besonders Augenmerk dieses Ratgebers liegt natürlich bei den eher professionellen und komplexen Modellen. Die Anwendungsbereiche sind dabei vielfältig, von der einfachen Hobbyanwendung für zum Beispiel der Vogelbeobachtung bis hin zur eher professionellen Anwendung bei der Jagd oder auch bei astronomischen Beobachtungen, jedes binokulare Fernglas hat seine Stärken, aber auch Schwächen was den jeweiligen Einsatz angeht.
Die Fernglas Bestseller
Letzte Aktualisierung am 2023-08-15 at 19:52 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Von der Hobbyanwendung bis zum Profi Einsatz
Wir möchten Sie beim Kauf eines Fernglases so neutral wie möglich unterstützen und Ihnen durch entsprechende Hintergrundinformationen alles nötige an die Hand geben um aus der riesigen Auswahl an Ferngläsern genau das passende für Ihre speziellen Ansprüche herauszufinden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie bereits erfahrener Nutzer sind oder ihr allererstes Fernglas kaufen möchten. Als Outdoor Spezialist kommen wir immer wieder mit den verschiedenen Anwendungsbereichen in Berührung und möchten Ihnen hier unsere Erfahrungen gerne weitergeben.
Ferngläser für den gehobenen Anspruch
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Gut und günstige Allrounder
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Hinweis: Unsere Fernglas Empfehlungen spiegeln lediglich unsere eigene persönliche und durchaus subjektive Meinung wieder und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und die objektive Berücksichtigung aller Aspekte zur Beurteilung allgemeingültiger Vergleiche. Wir empfehlen im Zweifelsfall daher immer gerne die Tests von Stiftung Warentest und anderen einschlägige Fachmagazinen welche sich umfassend mit dem Test von Ferngläser befassen.
Der Ratgeber für Einsteiger
Die Auswahl an verfügbaren Ferngläsern bzw. Feldstechern ist umfangreich. Besonders als Einsteiger blickt man kaum noch durch. Hat man sich erst mal zum Kauf entschlossen, steht man vor der wohl wichtigsten Frage: Welches der vielen verschiedenen Typen und Modelle auf dem Markt ist das richtige für ihren speziellen Einsatzzweck? Um diese Frage beantworten zu können muss man viele Faktoren beachten die eine wesentliche Rolle bei der Kaufentscheidung spielen.
So sind das unter anderem:
- die Vergrößerung
- die Bildhelligkeit
- die Abmessungen
- das Gewicht
- die Handhabung
- die Robustheit
- Wasserdichtigkeit
- eine Eignung für Brillenträger
- das Qualitätsniveau
- zusätzliches Features/Besonderheiten
- und selbstverständlich auch der Preis.
- Wasserdichte, beschlagfreie Ausführung mit O-Ring Dichtungen und Stickstoffhüllung, sowie Mitteltrieb
- Integrierter Kompass mit Beleuchtung und Skala
- Übersichtliches Sehfeld auch für Brillenträger durch großen Austrittspupillenabstand
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Viele der genannten Kriterien leiten sich vorallem durch den Einsatzzweck ab, einige aber auch nach persönlichen Vorlieben. Wer sich bereits mit der Materie beschäftigt hat weiss: Ein gutes Fernglas ist durchaus teuer. Gläser, Schliff, Objektiv und Feinmechanik haben schließlich ihren Preis. Preise für Top Modelle jenseits von 2000 Euro sind daher nichts ungewöhnliches. Aber auch durchaus erschwingliche Modelle von 250-350 Euro bieten je nach Anspruch akzeptable Leistungen fürs Geld.
Bei uns erhalten Sie einen kleinen Überblick über:
Fernglas Grundwissen
Das Fernglas, so wie wir es heute gebräuchlicherweise kennen, wurde bereits vor über 100 Jahren erfunden. Durch die Kombination zweier monokularer Teleskope war es dem Unternehmen Carl Zeiss damals möglich, ein den Vorläufer des heutigen Fernglases auf den Markt zu bringen, welches ein natürliches Bild mit erhöhter dreidimensionaler Wahrnehmung erzeugt. Für dieses wegweisendes binokulares Fernglas meldete die Firma Carl Zeiss aus Jena am 9. Juli 1893 ein Patent an.
Das Wort Fernglas wird in unserer heutigen Zeit von den meisten Herstellern als grundlegend übergeordnete Bezeichnung verwendet, um verschiedene optische Gerätetypen mit binokularer oder monokularer Konstruktionsweise einzuordnen. In Fachgeschäften wird die Bezeichnung Fernglas jedoch oft nur auf die binokularen Prismenferngläser beschränkt, ohne dabei Theater- oder Operngläser, Spektive, Prismen- und Kleinfernrohre, sonstige Fernrohre oder Teleskope einzuschließen.
Monokular und Binokular
Bei einem Fernglas gilt es in erster Linie zwischen der monokularen und der weitaus verbreiterten binokularen Bauweise zu unterscheiden. Monokulare Ferngläser sind aufgrund der Bauform dafür geeignet, mit nur einem Auge Beobachtungen in der Ferne durchzuführen. Die Bezeichnung „monokular“ ist von dem griechischen Wort „monos“, welches soviel wie „ein“ bedeutet und dem lateinischen Wort „okulus“ für Auge abgeleitet, und bezieht sich hierbei auf das Sehen oder Beobachten mit nur einem Auge.
Vom einfachen Fernrohr zum aufwendigen Spektiv oder Teleskop
Monokulare Ferngläser finden deshalb vor allem Anwendung in Bereichen, in denen eine schnelle Vergrößerung und ein kurzer Blick durch das Fernglas ausreicht, wie beispielsweise in der Vermessungstechnik, dem Golfsport oder zum erkennen eines entfernten Gegenstandes. Solche umgangssprachliche Fernrohre sind jedoch sehr begrenzt tauglich für aufwendigere und anspruchsvollere Anwendungen. Sie sind durch das begrenzte Sehfeld sehr eingeschränkt und teilweise sehr empfindlich gegen den seitlichen Einfall von Licht. Zudem können sie sehr schnell zur Ermüdung des Auges führen. Ein Vorteil liegt jedoch in ihrer handlichen und platzsparenden Bauweise. Aber nicht zu vergessen sind komplexere Typen wie Linsenteleskope oder Spiegelteleskope für astronomische Beobachtungen zählen ebenfalls zu den monokularen optischen Hilfsmitteln. Ebenso Spektive, die vor allem für Tierbeobachtungen gerne verwendet werden.
Binokulare Feldstecher
Die Bezeichnung „binokular“ bedeutet so viel wie „beidäugig“ und bezieht sich auf die beiden voneinander getrennten und unabhängigen Strahlengänge, die das Sehen mit beiden Augen ermöglichen. Hierbei wird ein nahezu ermüdungsfreies Beobachten ermöglicht, wobei zudem ein dreidimensionaler Tiefeneindruck entsteht. Binokulare Ferngläser werden in Form von Feldstechern, Operngläsern und weiteren zweiäugigen Ferngläsern angeboten. Jedoch finden sich auch zweiäugige Beobachtungsinstrumente, welche keine typischen, binokularen Ferngläser sind, da sie lediglich schlichte Doppelmonokulare aufweisen. Bei diesen Typen wird das Bild im Innern des optischen Gerätes lediglich in zwei parallele Strahlengänge zerlegt. Hierdurch wird keine Stereoskopie (Tiefeneindruck) erreicht, wie bei echten binokularen Modellen.
Verschiedene binokulare Ferngläser
Die Familie der binokularen Ferngläser gliedert sich hauptsächlich in 2 Kategorien. Auf der einen Seite gibt es die technisch verhältnismäßig einfach gehaltenen Operngläser und auf der anderen Seite finden sich die hochwertigeren Prismenferngläser, wie beispielsweise der Feldstecher. Beim Opernfernglas oder Theaterglas handelt es sich normalerweise um kleine, handliche binokulare Ferngläser, welche auf dem Prinzip des Galilei-Fernrohrs basieren. Mit einem solchen Modell kann dementsprechend auch nur eine 1,5- bis 5-fache Vergrößerung erreicht werden. Es enthält jeweils lediglich eine konvexe Objektivlinse und eine konkave Okularlinse pro Strahlengang, mit deren Hilfe ein bereits aufrecht stehendes Bild erzeugt wird. Eine Bildumkehr, wie bei einem Prismenfernglas ist daher hierbei nicht notwendig. Operngläser ermöglichen allerdings ein nur sehr kleines Sehfeld und somit auch eine eher geringere Bildqualität, als ein Prismenfernglas.
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Solche hochwertigeren Modelle beruhen grundsätzlich auf dem sogenannten Kepler-Fernrohr-Prinzip und besitzen daher eine vergleichsweise kompliziertere Technik, welche sich aus einem Okular und einem Objektiv zusammensetzt, welche zusammen das so genannte Prismensystem bilden. Hierbei steht das Bild grundsätzlich auf dem Kopf, wird jedoch durch das perfekte Zusammenspiel von Okular und Objektiv wieder in aufrechte Haltung gebracht. Dieses spezielle System ermöglicht eine sehr kompakte Bauform, wodurch sehr viele unterschiedliche Ferngläser für die verschiedensten Anwendungsbereiche erhältlich sind. Ob für die Jagd, auf Reisen, beim Sport, bei der Vogelbeobachtung oder für aufwendige astronomische Beobachtungen. Beispielsweise finden sich zum einen sehr kleine und handliche Modelle, zum anderen sind auch so genannte Großferngläser in sehr unterschiedlichen Ausführungen erhältlich.
Dazu gibt es Ferngläser mit allerlei Zubehör und Features wie beispielsweise spezielle Ausführungen mit:
- integrierten Weißlicht-Sonnenfilter,
- Bildstabilisator
- Brillenträgerokulare
- Entfernungsmesser
- Kompass
- Zoom-Funktion
- Spritzwasserschutz
- und mehr
Prismenferngläser Bauweise
Für gewöhnlich sind die beiden Gehäusehälften eines binokularen Prismenfernglases an der Mittelachse des Gehäuses schwenkbar, um das Fernglas auf den Augenabstand des Benutzers komfortabel einstellen zu können. Durch eine solche Einstellungsmöglichkeit ergibt sich für den Betrachter ein so genannter übergangsloser Bildkreis. Die Austrittspupille sollte generell axial sowie parallel (also zentrisch) sowie in einem gewissen Abstand zur Eintrittspupille des Auges liegen.
Weiterhin verfügen sie über eine synchrone Scharfstellung für beide Strahlengänge, welche auch Fokussierung genannt wird. Die richtige Fokussierung ist besonders wichtig für entspanntes, stereoskopisches Sehen. Die Okulare sind in der Regel über eine Brücke verbunden, um durch das Drehen des Fokussierrads beide Okulare parallel einstellen zu können. Darüber hinaus verfügen hochwertige Ausführungen über ein drehbares Okular, über das der Dioptrienausgleich erfolgt. Um die Augen vor störendem Einfall von Seitenlicht zu schützen, haben nahezu die meisten Ferngläser jeweils einen Gummiring, als Augenmuschel, an jedem der beiden Okulare. Diese Ringe sind häufig aus Weichgummi gefertigt, um sich optimal und komfortabel an die Augenform anpassen zu können. Besonders qualitativ hochwertige Ausführungen besitzen teilweise Augenmuscheln, die sich bis zur Schläfe hin ausweiten und variable einstellbar sind.
Kriterien für eine gute Handhabung
Ein wichtiger Aspekt bei mittel- und hochklassigen Ferngläsern ist unter anderem die möglichst unkomplizierte und angenehme Handhabung. Der Benutzer soll sich in erster Linie mit dem Anwendungszweck befassen und nicht vorrangig mit der Bedienbarkeit und dem fehlenden Komfort kämpfen. Wichtige Kriterien für eine gute Handhabung sind unter anderem das problemlose erreichen des Fokussierrads, die allgemeine Handlichkeit und die Schwerpunktbildung des Fernglases. Auch eine optimale Funktionsweise bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen sollte, je nach gewünschter Anwendung, bei einem hochwertigen Fernglas grundsätzlich gegeben sein. Insbesondere bei der Jagd ist das ein nicht zu unterschätzender Aspekt. In Bezug auf die Handlichkeit ist auch das Gewicht des optischen Gerätes nicht unerheblich. Daher werden für die Gehäuse professioneller Modelle normalerweise verschiedene Leichtbaumaterialien, wie Aluminium, Polykarbonate und verschiedene Magnesiumlegierungen eingesetzt um das ansonsten gesteigerte Gewicht durch aufwendige Objektive und Zubehör zu kompensieren. Sehr große Ferngläser, welche beispielsweise für Tierbeobachtungen eingesetzt werden, sind oft zudem mit einem Gewinde ausgestattet, welches die Montage auf einem Stativ ermöglicht.
Kaufentscheidung nach Verwendungszwecke
Je nachdem für was für ein Einsatzszweck ein Fernglas benötigt wird und was für ein Budget für den Kauf zur Verfügung steht, gestaltet sich die Anschaffung nach ganz unterschiedlichen Kriterien. Wird beispielsweise ein Modell mit einer ausreichenden Vergrößerung benötigt und die Bildqualität spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle, so wäre ein vergleichsweise kostengünstiges Zoomfernglas eine gute Wahl. Wird allerdings in erster Linie eine kompakte Bauform gewünscht, sollte sich der Käufer für ein Kompaktfernglas entscheiden. Diese binokularen Modelle bieten, je nach Hersteller, eine sehr gute optische Qualität mit einer bis zu 10-fachen Vergrößerung. Für verschiedene Naturbeobachtungen eignen sich sogenannte Universalferngläser, welche ebenfalls teilweise in sehr kompakten und handlichen Ausführungen erhältlich sind.
Universalferngläser sind sowohl als Porro-Prismen- und Dachkant-Prismen-Ferngläser erhältlich und bieten eine gute Bildqualität mit einer ausreichenden Vergrößerung. Ferngläser für Nahbeobachtungen, wie sie beispielsweise für das Betrachten von Insekten benötigt werden, sollten im Idealfall eine 7-fache Vergrößerung nicht überschreiten, da bei höheren Vergrößerungsfaktoren die Bildqualität im Nahbetrachtungsbereich rapide abnehmen kann.
Für die Tierbeobachtung, Landschaftsbeobachtung oder Naturbeobachtung eignen sich besonders Ferngläser, welche ein großes Sehfeld und eine ruhiges Schwenkbild besitzen. Hierbei finden sich professionelle Modelle, welche eine bis zu 12-fache Vergrößerung ermöglichen und dabei ein stabiles Bild liefern. Ein so genanntes Marineglas, welches für nautische Beobachtungen benötigt wird, sollte eine relativ geringe Vergrößerung und eine verhältnismäßig große Austrittsblende haben. Ein derartiges Fernglas ermöglicht ein gutes Bild bei schwankendem Untergrund selbst bei Dämmerung oder in der Nacht. Zumeist handelt es sich hierbei ebenfalls um Porro-Prismen-Ferngläser, die darüber hinaus wasserdicht sind. Für astronomische Beobachtungen und sehr starke Vergrößerungen ist der Kauf eines Fernglases mit einem Stativgewinde anzuraten, wenn es schon keine eher spezialisiertere Teleskope sein sollen.
Die Vergrößerung und was sie bedeutet
Bei Ferngläsern finden sich in den Bezeichnungen häufig Angaben wie 7×50 – 8×42 – 8×56 – 10×25 – 10×42 oder ähnliche Angaben. Doch was bedeuten diese Werte?
Die jeweils erste Zahl (z.B. die 10) bezeichnet die scheinbare Vergrößerung des beobachten Objektes mit dem Fernglas. Also in diesem Beispiel die 10-Fache Vergrößerung. 10 fach bedeutet, dass ein 1000 Meter entferntes Objekt erscheint als wäre es nur 100 Meter weit weg. Üblicherweise findet man bei semiprofessionellen Modellen Vergrößerungen von 8 bis 10-Fach. Größere Vergrößerungen sind dagegen oft sehr kostspielig, da sie in der Regel weitaus größere Objektive benötigen, welches zudem das Gewicht und die Größe des Geräts um einiges steigen lässt und diese Modelle daher nur für den wirklich professionellen Einsatz sinnvoll sind.
Bei allzu hoher Vergrößerung wird darüber hinaus auch das Sehfeld (also der sichtbare Bildausschnitt) erheblich kleiner. Als Folge muss man ein 10-Fach Fernglas schon ein wenig mehr bewegen (in der Fachsprache auch „nachführen“ genannt) als ein vergleichbares Modell mit kleinerer Vergrößerung. Das ist entscheidend wenn man beispielsweise bei der Jagd ein bewegtes Objekt aus der Ferne betrachtet.
Der Objektivdurchmesser
Mit der weiteren Angabe, im oben genannten Beispiel: 10×42, also die „42“ hinter der Vergrößerungsangabe bezeichnet man den Objektivdurchmesser des Fernglases in Millimeter. Der Objektivdurchmesser bezeichnet dabei ein durchaus besonders wichtiges Leistungskriterium. Je größer der Objektivdurchmesser ist, desto mehr Lichteinfall ist möglich und desto heller wird das Bild, was aber wie angesprochen auch hier den Nachteil mit sich bringt, das solche Geräte zum einen teurer und zum anderen durch das größere Objektiv schwerer und größer werden.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim durchstöbern dieser Seite und wir hoffen Ihnen mit diesem kostenlosen Ratgeber Service und dem einen oder anderen Tipp die Kaufentscheidung für ein passendes Fernglas etwas erleichtert zu haben.
Ihr Team von Outdoorshopper.net