Warum heißt der Regenwald überhaupt Regenwald?
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Im Regenwald gibt es vor allem eines: Regen! Bis zu 2.000 Millimeter Niederschlag pro Jahr. Daher hat er seinen Namen. Doch das ist noch nicht alles. Regenwälder zählen zu den artenreichsten Lebensräumen unserer Erde. Aber nicht jeder Regenwald sieht gleich aus, obwohl alle Regenwälder in der Nähe des Äquators wachsen. Wir haben ein paar spannende Fakten für dich herausgesucht.
Interessante Fakten über den Regenwald: Viel Wasser und viel Leben
Wusstest du, dass der Regenwald die Heimat von mehr als der Hälfte aller Pflanzen und Tiere der Welt ist? Das ist wahr! Der Regenwald ist eines der vielfältigsten Ökosysteme der Erde. In diesem Blogbeitrag erkunden wir einige interessante Fakten über den Regenwald und seine Bewohner. Erfahre mehr über die erstaunlichen Lebewesen, die den Regenwald ihr Zuhause nennen, und entdecke, was dieses Ökosystem so einzigartig macht. Du wirst überrascht sein, was du alles erfährst!
- Im Regenwald regnet es mindestens 1,5 Meter pro Quadratmeter im Jahr
- Das ist etwa 10-mal mehr Regen als bei in Mitteleuropa
- Mehr als die Hälfte des Regenwassers verdunstet sofort wieder
- Die Luftfeuchtigkeit im Regenwald liegt bei mindestens 70 Prozent
- Nicht alle Regenwälder sind tropisch – es gibt auch Monsunwälder, Mangrovenwälder oder Bergnebelwälder, die trotzdem zu den Regenwäldern gehören
- Viele Pflanzenarten haben keinen Kontakt zum Boden (Epiphyten) und decken ihren Wasserbedarf ausschließlich über Regenwasser und hohe Luftfeuchtigkeit
- Im Regenwald ist es das ganze Jahr über grün und feucht
- Selbst bei Trockenzeit regnet es mehrmals in der Woche
- Es gibt keine ausgeprägten Jahreszeiten
- Die Pflanzen sind also nicht an Frost oder Dürre angepasst
- 2/3 bekannten Tier- und Pflanzenarten leben in Regenwäldern
- Bis zu 280 verschiedene Baumarten wachsen auf einem Hektar Regenwald
- Jeden Tag werden im Regenwald neue Arten entdeckt
- Die Ursprünge der unserer heutigen Regenwälder reichen fast 100 Millionen Jahre zurück
- Pro Minute verschwindet eine Regenwald-Fläche in der Größenordnung von 3 Fußballfeldern
Warum der Regenwald so wichtig für das globale Klima ist
Der Regenwald spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Klimas der Erde. Er fungiert als Kohlenstoffsenke, das heißt, er absorbiert große Mengen Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Der Regenwald trägt auch zur Stabilisierung der globalen Temperaturen bei, und sein Verlust könnte schwerwiegende Folgen für das Klima der Erde haben.
Er ist auch eine wichtige Süßwasserquelle für die Erde. Es wird geschätzt, dass allein das Amazonasbecken 20% des weltweiten Süßwassers liefert. Der Verlust des Regenwaldes hätte verheerende Auswirkungen auf die globale Wasserversorgung.
Was macht den Regenwald so besonders?
Der Regenwald ist eines der artenreichsten Ökosysteme der Erde. Er beherbergt eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren, darunter viele bedrohte Arten.
Für indigene Völker ist das Ökosystem zudem eine Ressource, auf die sie nicht verzichten können. Viele traditionelle Kulturen haben eine enge Beziehung zum Regenwald entwickelt und sind auf ihn angewiesen, um Nahrung, Schutz und Medizin zu erhalten. Der Verlust des Regenwaldes wäre für diese Kulturen verheerend und hätte schwerwiegende Folgen für die globale Umwelt. Wir müssen alles tun, was wir können, um dieses lebenswichtige Ökosystem zu schützen.